Die Physio- und Hydrotherapietierklinik befindet sich in einem freistehenden Gebäude an der Kożuchowskiej Straße in in Zielona Gora (Grünberg in Schlesien). Das eingeschossige Pavillon besteht aus mehreren versetzten Modulen, die mit dem rechteckigen, auskragenden Flachdach zusammengebunden sind. Die Leichtigkeit und Eleganz des Objekts wird durch die schlanken Stahlstützen, bodentiefe Verglasungen und halbtransparente Holzlamellenabtrennungen betont. Das Raumprogramm umfasst Behandlungsräume für Tierphysiotherapie und Tierpflege, wie z.B.: Wasserläufe und Schwimmbäder sowie ein Hundekindergarten.
In jeder Kultur ist die Bestattungszeremonie ein der wichtigsten Rituale. Es prägt und definiert sowohl die individuelle als auch die kollektive Identität. Gemeinsam für die verschiedenen Formen der Zeremonie ist das Bewusstsein der Bedeutung des richtigen Abschieds und des Schutzes des Gedächtnis an den Verstorbenen. Die Architektur von Grabstätten und Denkmälern spielt eine besondere Rolle bei der Gestaltung dieses Prozesses. Die gestalterische Herausforderung besteht darin, einen Kompromiss zwischen der Semantik dieses Raumes, der voller Emotionen und symbolischer Inhalte ist, und der pragmatischen Notwendigkeiten des Raumprogramms zu finden. Die Entwicklung des Erweiterungskonzepts der Friedhofskapelle auf dem städtischen Friedhof in Koszalin war eine solche Herausforderung.
Das geplante Büro- und Dienstleistungsgebäude befindet sich im historischen Zentrum von Bydgoszcz (Bromberg). Die gemischte Typologie seiner direkten Umgebung wird durch die dicht gebauten Mietkasernen, aber auch die freistehenden öffentlichen Gebäuden aus der Wende des 19. und 20. Jahrhunderts geprägt. Das dominante Merkmal dieses urbanen Raums ist die neugotische Andrzej-Bobola-Kirche.
Das Grundrissschema des Gebäudes ist klar und ergibt sich aus dem Charakter der Nachbarbebauung. Die Kubatur und die Fassadenaufteilung des Gebäudes wird durch die Baulinien der Magdzińskiego Straße, Przy Zamczysku Straße und Kościeleckich-Platz bestimmt. Mit der Schließung des Blockrandes durch das neue Gebäude entstand ein Innenhof. Das Staffelgeschoss reduziert optisch die Höhe des Gebäudes, um das historische und neu geplante Bebauungsstruktur richtig miteinander zu kombinieren.
Für das ICM wurde eine zeitgenössische Gebäudeform vorgeschlagen, die der vorgesehenen Funktion des Objekts entspricht. Die klare architektonische Komposition, die dem Funktionsprogramm zugeordnet ist, wird durch die ausgewogenen Proportionen der Baukörper betont. Die funktional getrennten Büro- und Verwaltungsteile und der Serverraum wurden stilistisch vereinheitlicht, um innerhalb des Gebäudes eine klare Architektursprache zu erhalten.
Das Hauptmaterial der Sekundärfassade des Gebäudes ist perforiertes Stahlblech mit einem großen freien Querschnitt (ca. 70%). An der Fassade des Büroteils ist es möglich, einzelne Blechmodule zu öffnen, um durch die verglaste Primärfassade das Sonnenlicht unbehindert in die Innenräume einzulassen (oder bei “geschlossener” Fassade zu begrenzen). Das Serverraumgebäude wurde mit festen Modulen ausgestattet, die die Möglichkeit bieten, Kletterpflanzen an die Fassade anzubringen.
Die verschiebbaren Module der Glasfassade der Büroräume ermöglichen den Zugang zu einer großzügigen Terrasse auf der Südseite und zu einer technischen Plattform auf der Nordseite. Das natürlich belüftete Doppelfassadensystem sorgt für eine bessere Kontrolle der übermäßigen Sonneneinstrahlung und verbessert den akustischen Komfort des Innenraums.
Das Hotel- und Appartementgebäude befindet sich In einem historischen Stadtteil von Bydgoszcz (Bromberg). Die Form des Gebäudes ist schlicht und zurückhaltend, es konkurriert nicht mit der benachbarten neugotischen Kirche. Die Verwendung von modernen Materialien gewährleistet die höchste Qualität, die entworfenen, raffinierten Details schaffen eine interessante Fassadengestaltung.