“Ich habe immer diejenigen beneidet, die die Chance hatten, schöne historische Gebäude wieder zum Leben zu erwecken. Heute kann ich zusammen mit meinen Mitarbeitern neue Seiten der Geschichte von Grunwald in Poznan schreiben. Ich fühle mich zufrieden, stolz, aber auch verantwortlich.” Karol Fiedor
UBIQ 23 ist ein Komplex von drei Gebäuden “A”, “B” und “C”. Die ersten zwei Objekte wurden im April 2015 in Betrieb genommen. Das Gebäude C befindet sich noch im Bau. Ein wichtiges Merkmal des Komplexes ist die einzigartige Atmosphäre, die durch die Kombination der historischen Architektur, gepflegten Grünflächen und modernen technologischen Lösungen entsteht. Die im Gebäude A durchgeführten Rekonstruktionsarbeiten haben die natürliche Schönheit der rohen Militärarchitektur freigelegt und die historischen Innenräume an die Bedürfnisse der anspruchsvollsten heutigen Nutzer angepasst.
Das Hauptbaumaterial des Gebäudes B ist handgeformter Ziegel, der sich auf die Fassade des historischen Gebäudes A bezieht. Der historische Charakter des Gebäudekomplexes bekommt einen modernen Akzent durch die Einführung von Glas- und Aluminiumfassadenelementen. Auch der Innenhof, der den gesamten architektonischen Komplex visuell verbindet, wurde mit Blick auf eine effiziente Kommunikation zwischen den einzelnen Gebäuden gestaltet.
Der Standort und die Form des Objektes wurden aufgrund des bestehenden städtischen Kontextes und der Geländeform festgelegt. Das Konzept wurde auch gemäß der Feng Shui-Harmonielehre entwickelt. Der Grundriss bietet die maximale Flexibilität der Mietflächengestaltung und spiegelt sich in der äußeren Form des Gebäudes wider. Vertikale, schmale Fenster optimieren die Beleuchtung der Büroräume und den Sonnenschutz. Ein automatisiertes Jalousiesystem und bewegliche Fassadenelemente sorgen für einen hohen Nutzerkomfort und verbessern die Wärmebilanz des Gebäudes. Die charakteristische, U-förmige Gestaltung des Gebäudegrundrisses hat die Erstellung eines grünen Innenhofes ermöglicht, der von der Mitarbeiterkantine zugänglich ist. Die an der Fassade angewandte Materialien wie Ziegel oder betonähnliche Zementplatten geben dem Gebäude einen zeitlosen, modernen Charakter.
Das Projekt umfasste die Erweiterung der bestehenden Produktionshalle der Firma Sanitec Koło in Włocławek. Gemäß des Raumprogrammes wurden auf dem Grundstück folgende Funktionen lokalisiert: die Produktions- und Lagerhalle, die überdachten Rohstoffboxen aus Stahlbeton, das Masse- und Lackaufbereitungsgebäude, die internen Straßen, Plätze und Parkplätze, sowie ein Feuerlöschbehälter und das Sozialgebäude.
Der Gebäudekomplex der Firma Sanitec Koło in der Sonderwirtschaftszone Łódź wird als ein Ausbau der bestehenden Fabrik geplant. Auf dem ca. 7 Hektar großen Grundstück wurden die neuen Produktions- und Lagerhallen sowie ein Sozialgebäude errichtet.
Das Wohn- und Dienstleistungsgebäude befindet sich im historischen Stadtteil Chwaliszewo, in unmittelbarer Nähe des Altmarktes in Poznan. Das Gebäude füllt eine Baulücke in der Frontfassade der Chwaliszewo Straße. Seine Höhe und die verwendeten Materialien, vor allem die roten Ziegel an den Fassaden, beziehen sich auf die benachbarten Gebäude. Das Gebäude ist durch einen hohen Materialstandard, eine repräsentative Gestaltung der Eingangshalle und einen Innenhof gekennzeichnet.
Das Wohngebäudeensemble in Posener Stadtteil Grunwald ist charakteristisch für seinen privaten, gemütlichen Charakter der drei- bis sechsgeschossigen Bebauung in einer begrünten Anlage. Die Ausrichtung der einzelnen Wohnblöcke ist das Ergebnis der Baugrenzbefolgung und der Optimierung der Sonnenbestrahlung der Wohnungen. Die schlichten Fassaden der Gebäude wurden im Erdgeschossbereich mit holzartigen Details ergänzt. Der Raum zwischen den Wohnhäuser wird in öffentliche Freiflächen im Grünen und abgetrennte Privatgärten geteilt.
Die erste Bauphase der Siedlung Platanowy Park.
Gegenstand des Projekts war ein Gebäudeensemble mit dominierender Wohnfunktion. In den 5- bis 16-geschossigen Gebäuden befinden sich insgesamt 1102 Wohnungen mit einer Gesamtnutzfläche von ca. 65.500 qm. Die Einzelhandels- und Dienstleistungs-Einheiten sind in den Erdgeschossbereichen der Gebäude in allen Bauetappen des Ensembles präsent. Außer der Wohnfunktion werden in den geplanten Gebäuden Mietflächen vorgesehen, in den Kleingewerbe oder Dienstleistungen, aber auch Büros, private Kindergärten, “Kleinkinderclubs”, private Arztpraxen o.a. untergebracht werden können. Es wurden auch Bauetappen der Ensemble geplant, in denen Nichtwohngebäude errichtet werden: Phasen EU1, EU2 und EU3. Der Raumprogramm für diese Bauetappen sieht Bürogebäuden mit ergänzenden Funktionen im Erdgeschossbereich vor, wie z.B. Lebensmittel- und Bekleidungsketten. Darüber hinaus wird für die Phase EU3 der Bau eines Hotels mit einer Restaurant und Konferenzzentrum vorgesehen. Die Gesamtnutzfläche des Handels- und Dienstleistungseinheiten wird ca. 43.500 qm betragen. In der Phase E6 ist die Errichtung eines lokalen Kulturzentrums für die Bedürfnisse der Bewohner der gesamten Wohnsiedlung geplant. Der Raumprogramm dieses Gebäudes sieht die Organisation von Ausstellungen, Meetings, Filmvorführungen usw. vor. Darüber hinaus ermöglicht die amphitheatralische Anordnung der geplanten Parkanlage in unmittelbarer Nähe des Kulturzentrums die Organisation von Konzerten, Shows und sonstigen Freilichtveranstaltungen.
Das Investitionsgebiet wird in zwei Zonen geteilt: eine Dienstleistungszone entlang der Kamienna und Sułkowskiego Straßen, die auch als eine akustische Pufferzone dient, und eine großzügige Wohnzone im restlichen Bereich des Gebiets. Die externe Erschließung mit den Einfahrten, internen Siedlungswegen und Parkplätzen wurde an den Randen des Gebäudeensembles vorgesehen, um die Freiheit der Fußgängerkommunikation innerhalb der Wohnanlage zu gewährleisten.
Die urbane Komposition des Ensembles basierte auf einer Netz von Sichtachsen, die jeweils visuell mit einem architektonischen Höhepunkt beendet wurden. Ein weiteres wichtiges Element, das das Gebiet des Komplexes organisiert, ist ein zentral gelegener Park mit niedriger und hoher Bepflanzung, der sich über das gesamte Gebiet erstreckt und einen bequemen und kollisionsfreien Fußgänger- und Fahrrad weg zwischen den Gebäuden, aber auch zu dem gegenüber der Dwernickiego Straße liegenden Stadtpark bietet.