Machbarkeitsstudie für Wohn- und Geschäftsbauten an der Zamojska Str. in Lodz
Ausbauvorentwurf der Apart Hauptverwaltung in Suchy Las
Fußgänger- und Fahrradbrücke über den Flüssen Warthe und Cybina in Posen, die Stadtteile Bedrychowo, Ostrow Tumski und Chwaliszewo (Wallischei) verbindet / Wettbewerbsarbeit

Das Thema des Wettbewerbs war der neue Stadtraum – Ort der Begegnung, Diskussion, Erholung, aber auch eine Ermunterung für Spaziergänge und Outdoor-Aktivitäten. Der Spaziergang durch den gemeinsamen Stadtraum kann sowohl ein Selbstzweck als auch der Beginn vieler anderer Initiativen sein.

Die Hauptidee für die Gestaltung der Berdychowska Fußgängerbrücke war, die Bewohner zu einem intensiveren Kontakt mit dem Stadtraum einzuladen. Bei der Planung wurde die Bedeutung des Fußgänger- und Radverkehrs als notwendiges Element einer nachhaltigen Entwicklung einer gesunden Gesellschaft berücksichtigt. Ausgangspunkt für die Gestaltung der Fußgängerbrücke waren die Größe des Menschen, die Fähigkeiten des menschlichen Körpers und seine Grenzen. So könnten Wege, Boulevards und Terrassen geschafft werden, auf denen sich die Nutzer sicher und bequem bewegen können.

Die Grundannahme des Projekts war eine leichte und zarte Form der Brücke zu entwickeln, die subtil in der Landschaft hervorgehoben ist. Die Suche führte unser Team zu einer Struktur mit einem Querschnitt ähnlich dem gleichschenkligen Dreieck, deren beide Arme mit hochglanzpolierten Aluminiumverbundplatten verkleidet wurden. Die reflektierende Oberfläche ermöglichte es, die Form in der Stadtlandschaft teilweise zu verbergen. Diese einfache optische Maßnahme hat der Konstruktion ihre Leichtigkeit und Individualität gegeben, ohne den Raum zu dominieren.

Wohn- und Geschäftsgebäude an der Ecke von Gajowa und Zwierzyniecka Str. in Posen
Innenraumprojekt von dem Büro- und Geschäftsgebäude “Maraton” in Posen
Innenraumprojekt von der Raben Logistics Polska Hauptverwaltung, “Tulip House” in Gadki
Innenraumprojekt von den “UBIQ 34 Business Park”-Bürogeäuden in Posen
Bürogebäude “ZREMB” an der Zwierzchowskiego Str. in Posen

Das Projekt der Modernisierung und Rekonstruktion des Bürogebäudes wurde 2016 angefangen. Es umfasste sowohl den Hauptteil des Objektes als auch eine umfassende Freiflächenumplanung – die Rekonstruktion von Parkplätzen sowie der Bau einer freistehenden Pförtnerloge, eines Müllplatzes und Radüberdachungen. Auch die Umzäunung des Grundstücks bekam die neue Form einer Stahlbetonwand mit ausgeschnittenen, mit Aluminiumlamellen gedeckten Öffnungen und ist damit ein Element, das das Außenbereich mit dem Gebäude verbindet.

In der Anfangsphase der Bauarbeiten wurde in dem quaderförmigen, längsgerichteten, dreigeschossigen Bestandskörper jede äußere oder innere nichttragende Wand abgebrochen und damit das Bauskelett des Gebäudes freigelegt. Mitte 2018 begann die Montage von Glasvorhangfassaden, Kompositverkleidungen und vorgefertigten Betonplatten. Die neuen Fassaden des Gebäudes gaben dem Gebäude einen neuen, modernen Charakter.

Neben dem allgemeinen Architekturentwurf beinhaltete das Projekt auch eine umfassende Innenraumumplanung – von der Konzeptphase bis zur detaillierten Ausführungsplanung. Die Innenräume des Gebäudes zeichnen sich durch hochwertige Materialien aus. Das Ziel war, einfache, elegante, monochrome Innenräume zu schaffen, mit einzelnen Akzenten von Holzoberflächen in einer naturalen, warmen Farbe. Die einfache Form des Gebäudes wurde durch den Auswahl von unbearbeiteten und modernen Materialien wie Beton, Glas und Metall betont und mit zeitlosen Nussbaumholz ergänzt. Zu den markantesten Elementen des Innenraumprojekts gehört ein vertikaler Garten, der über dem Foyer hängt.

Büro- und Geschäftsbauten auf dem ehemaligen ZOB-Gelände in Posen / Wettbewerbsarbeit

Auf der Grundlage der durchgeführten städtebaulichen Analysen des Wettbewerbsgrundstücks wurde die plausible Lösung vorgeschlagen, in dem Investitionsgebiet eine hohe Dominante in einer Ensemble von innerstädtischen multifunktionalen Hoch- und Mittelhochgebäuden zu errichten. Das Projekt sieht eine klare Abstufung der Bebauung vor: von 12-25 Meter hohen Gebäuden im südlichen Teil des Gebietes, über 25 -55 Meter hohen Strukturen im nördlichen und westlichen Teil, bis hin zu einem dominanten über 55 Meter hohen Hochhaus in zentraler Lage des Wettbewerbsgebiets.

 

Die Freianlagen zwischen den Gebäuden der verschiedenen Bauetappen wurde als eine Reihe hochwertiger, öffentlicher Räumen geplant, die nur für Fußgänger und Radfahrer zugänglich ist.

Im nordöstlichen Teil des Areals wird ein repräsentativer Platz vorgesehen, der als Eingangszone zu den höchsten Bürogebäuden (Haus A, B, C) dient.

Im südlich-zentralen Teil des Gebietes entsteht der zweite Stadtplatz, der mit den Häusern A, B, G, H begrenzt. Die urbane Qualität des Raumes wird durch die Einführung unterschiedlicher, öffentlich zugänglicher Funktionen im Erdgeschossbereich geschafft – wie z.B. Laden- und Dienstleistungseinheiten, Restaurants usw. Es ist auch vorgesehen, dass auf dem Platz eine Reihe von zusätzlichen Funktionen (Stadtskulptur, temporäre Sommerbühne, Eisbahn, etc.) untergebracht werden kann.

Die teilweise überdachte Fläche mit einem Erholungsbereich, die die Hauptplätze der Gebäudeensemble verbindet, ist durch die Ausschneidung eines Teils der ersten beiden Stockwerke der hohen Dominante entstanden.

Der letzte vorgesehene große, urbane Raum ist eine Einkaufspassage, die den repräsentativen Eingangsplatz den künftigen Bebauungsgebieten der PKP (Polnische Staatsbahnen) verbindet und zum Bahnhof Poznań Główny führt.

 

Die anderen öffentlichen Flächen wurden in Form von kleineren Plätzen, Fußgängerwegen und Plätzen mit Grünflächen, Sportanlagen und -geräten (Freilufthalle, Kletterwand), Ruhe- und Erholungszonen und Gelegenheitshandelszonen (Bio-Markt, Parkplätze für Food Trucks) geplant.

 

Darüber hinaus sieht das Projekt die Modernisierung eines Fußgängertunnels unter der Kreuzung der Matyi und Wierzbięcice  Straßen vor, um einen repräsentativen Zugang zum Platz in der nordöstlichen Ecke des Wettbewerbsgrundstücks zu gestalten.

“Wzorcownia” Einkaufsgallerie, Wohn- und Geschäftsbauten in Wloclawek (Leslau)

Gegenstand des Projekts war die komplexe Revitalisierung des ehemaligen Fayencemanufakturgeländes, das ein wichtiger Bestandteil der Innenstadt von Włocławek war. Das besondere Potenzial dieses Gebietes ist durch die günstige Lage und die komplexe Geschichte des Ortes, aber auch durch immer noch mangelnde öffentliche Funktionen und den Raum für soziale Integration innerhalb der Innenstadt gekennzeichnet. Daher war das Ziel, einen urbanen Raum zu planen, deren Einfluss über die Grenzen des Projektgebiets hinausgeht das städtische Leben der lokalen Gesellschaft aktiviert und zum einen neuen markanten Ort der Stadt Włocławek wird.

Das Ensemble besteht aus vier Gebäuden mit unterschiedlichen Raumprogrammen  (darunter ein denkmalgeschütztes Gebäude), die rund um den Grodzki-Platz geplant wurden – den neuen wichtigen, öffentlichen Raum in Włocławek.