Das Wohngebäude an der Winiarska-Straße 40 in Poznan zeichnet sich durch seine komplexe, mit hellen Farben akzentuierte Form aus. Die Gestaltung des Gebäudes wurde durch die Bebauungslinie sowie die technische Infrastruktur, die durch das Grundstück verläuft beeinflusst. Das Gebäude beinhaltet insgesamt 49 Wohnungen mit unterschiedlichen Grundrisstypologien. Mit jedem Geschoss nimmt die Wohnfläche der einzelnen Wohnungen zu – von kleinen Einzelapartments im Erdgeschoss bis hin zu Vierzimmerwohnungen mit großen Terrassen im Dachgeschoss. Durch die unterschiedlichen Grundrisstypen mit vielen Vor- und Rücksprüngen bekommt die Fassade des Gebäudes eine besonders markante Dreidimensionalität. Dieser Effekt „einer Negativform“ wird zusätzlich durch die Verwendung von unterschiedlichen Fassadenmaterialien betont. Die Loggien scheinen, von der Gebäudekubatur ausgehöhlt zu sein, die abgetönte Farben der Fassadenmaterialien verbinden das Gebäude mit seiner grünen Umgebung – dem schönen Sołacki Park in Poznań. Ein großer Geländehöhenunterschied innerhalb des Grundstücks ermöglichte eine unauffällige Positionierung der Tiefgarageneinfahrt mit einer reduzierten Rampenlänge.  Das Gebäude hat insgesamt 8 Stockwerke – 2 unterirdisch und 6 oberirdisch. Die Höhe des Gebäudes – gemäß des polnischen Baurechts in der Kategorie mittelhoch eingestuft – passt sich zwischen den hohen und niedrigen Gebäuden in der direkten Umgebung ein.