Für das ICM wurde eine zeitgenössische Gebäudeform vorgeschlagen, die der vorgesehenen Funktion des Objekts entspricht. Die klare architektonische Komposition, die dem Funktionsprogramm zugeordnet ist, wird durch die ausgewogenen Proportionen der Baukörper betont. Die funktional getrennten Büro- und Verwaltungsteile und der Serverraum wurden stilistisch vereinheitlicht, um innerhalb des Gebäudes eine klare Architektursprache zu erhalten.
Das Hauptmaterial der Sekundärfassade des Gebäudes ist perforiertes Stahlblech mit einem großen freien Querschnitt (ca. 70%). An der Fassade des Büroteils ist es möglich, einzelne Blechmodule zu öffnen, um durch die verglaste Primärfassade das Sonnenlicht unbehindert in die Innenräume einzulassen (oder bei “geschlossener” Fassade zu begrenzen). Das Serverraumgebäude wurde mit festen Modulen ausgestattet, die die Möglichkeit bieten, Kletterpflanzen an die Fassade anzubringen.
Die verschiebbaren Module der Glasfassade der Büroräume ermöglichen den Zugang zu einer großzügigen Terrasse auf der Südseite und zu einer technischen Plattform auf der Nordseite. Das natürlich belüftete Doppelfassadensystem sorgt für eine bessere Kontrolle der übermäßigen Sonneneinstrahlung und verbessert den akustischen Komfort des Innenraums.